Stabmosaik

Das Stabmosaik ist eine besondere Form des klassischen Mosaiks, bei dem anstelle von quadratischen Fliesenstückchen längliche Teile verlegt werden. Durch die streifenartigen Einzelteile entsteht ein besonderer optischer Effekt. Ähnlich wie beim normalen Mosaik werden auch beim Stabmosaik gerne verschiedene Farben verwendet, sodass theoretisch aufwendige Musterungen möglich sind, die im Badezimmer oder in Sanitärbereichen für besondere dekorative Akzente sorgen. Die längliche Form des Stabmosaiks hat außerdem Einfluss auf die Raumwirkung. Sehr kleine Räume können dadurch optisch gestreckt werden, entweder in der Breite oder in der Höhe. Durch eine Verlegung im wilden Verband bekommt das Stäbchenmosaik eine natürliche Note und lockert den Raum optisch auf.

Welche Vorteile hat Stabmosaik?

Das ebenso genannte Riemchenmosaik ist in vielen Farben und unterschiedlichen Oberflächen erhältlich, sodass Sie sich vollkommen an Ihrem Geschmack orientiert für die passende Optik entscheiden können. Auch in Hinblick auf das Verlegemuster sind Ihnen beim Stabmosaik keinerlei Grenzen gesetzt. Einen spannenden Look zaubern Sie bei Stabmosaik-Fliesen beispielsweise mit einem wilden Verband, der sich durch unterschiedliche Anfangspunkte auszeichnet.

Mit Stabmosaik liegen Sie dabei absolut im Trend.

Wo eignen sich Stabmosaik-Fliesen am besten?

Grundsätzlich findet sich Stabmosaik klassisch als Badfliesen wieder oder verleiht als Küchenfliesen ein einmaliges Ambiente. In Wohnbereichen setzen Sie mit Stäbchen-Mosaik einzelne Akzente, können sich aber auch für eine vollflächige Verlegung entscheiden. Hier sollten Sie Ihre aktuelle Gestaltung berücksichtigen. Einzig ist bei Stäbchen-Mosaik die Geometrie zu berücksichtigen: Sie können immer nur einer Richtung folgen.

Was kann man mit Stabmosaik machen?

Riemchenmosaik punktet mit seinen vielseitigen Verwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Neben der spannenden Farbgestaltung passt sich die Form individuell dem Raumformat an, sodass Sie Stabmosaik sehr gut als Verblender einsetzen können. Mit der Wandverkleidung setzen Sie gekonnt Akzente, während eine durchgängige Verlegung ein einheitliches und dennoch lebendiges Bild schafft. Für Bäder oder Wellnessbereiche qualifiziert sich das Stabmosaik allen voran aufgrund seiner Rutschhemmung. Selbst als Küchenarbeitsplatten geben die besonderen Fliesen eine gute Figur ab. Im Prinzip sind Ihrer Fantasie kaum Grenzen gesetzt.

Zusammengefasst eignet sich Stabmosaik aus beispielsweise Naturstein als

• Wandverkleidung

• Verblendung

• Kaminrückwände

• Rückwand über dem Herd

• Küchenplatte

 

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Was ist beim Verlegen von Stabmosaik zu beachten?

Wie beim Verlegen von Fliesen üblich, bereiten Sie zunächst den Untergrund vor. Achten Sie darauf, dass dieser eben und frei von Fett, Staub oder anderen Verschmutzungen ist. Sofern es sich um einen stark saugenden Untergrund wie Gips handelt, sollten Sie diesen für die Verlegung des Stabmosaiks grundieren. Stabmosaik im Bad bedarf ferner einer wasserfesten Sperrschicht.

Zum Verlegen des Riemchenmosaiks greifen Sie auf Fliesenmörtel zurück. Sollten Sie sich für transparente Stabmosaik Fliesen entscheiden, ist es empfehlenswert, einen weißen Kleber zu nutzen. Zum Durchkämmen des Klebebetts eignet sich ein Zahnspachtel mit maximal 6 mm. So verhindern Sie, dass der Fliesenkleber durch die Fugen das Stabmosaiks drückt. Sollte dennoch Kleber herausquellen, nehmen Sie diesen mit einem Schwamm ab. So ersparen Sie sich großen Aufwand im Nachhinein.

Stellen Sie immer wieder anhand der Verlegereihen sicher, dass das Verlegemuster des Stabmosaiks korrekt ist. Solange der Fliesenkleber noch nicht getrocknet ist, können Sie zur Korrektur die Fliesen in die gewünschte Position ziehen, aber niemals drücken. Leichtes Anklopfen des Stabmosaiks in das Klebebrett sorgt für einen sicheren Halt. Im Anschluss lassen Sie den Mörtel gemäß Herstellerangaben austrocknen.

Der letzte Schritt beim Verlegen von Riemchenmosaik ist das Verfugen. Achten Sie darauf, dass auch der Fugenmörtel dieselbe Farbe wie der Fliesenkleber hat. Füllen Sie alle Fugen mit einem Fugenbrett gut aus und nehmen Sie überschüssigen Fugenmörtel mit einem feuchten Schwammbrett ab. Nachdem die Fugen getrocknet sind, versiegeln Sie zum Schluss noch die Fugen zwischen Wand und Abschlusskanten mit Silikon.