Sorgt für Ausgleich: Fließspachtelmasse
Wer alte Böden saniert oder XL-Fliesen verlegen möchte, kennt das Problem: Der Untergrund ist oft unterschiedlich hoch oder schlicht nicht eben genug, um den neuen Belag glatt zu bekommen. Fließspachtelmasse ist besonders gut geeignet, einen Boden an zukünftige Anforderungen anzupassen und bestehende Schäden schnell, effizient und kostengünstig zu beseitigen. Dennoch müssen geeignete Produkte, Eigenschaften des Bodens und zukünftige Anforderungen genau aufeinander abgestimmt werden.
Fließspachtelmasse nicht gleich Fließspachtelmasse
Fließspachtelmasse ist nichts anderes als eine fließfähige Masse, die leicht flächig aufgetragen werden kann. Den meisten Verbrauchern ist Fließspachtel zum Nivellieren bekannt, also um einen ebenerdigen und glatten Untergrund herzustellen oder kleine Schadstellen auszubessern. Doch moderne Fließspachtelmasse kann viel mehr. Darüber hinaus ist nicht jeder Fließspachtel für jede Anwendung gleichermaßen gut geeignet. So werden Fließspachtelmassen schon nach ihrer eigenen Zusammensetzung unterschieden. Unter anderem gibt es:
- "klassische" Fließspachtelmasse
- abriebfeste Fließspachtelmassen
- Beschichtungsmassen aus Reaktionsharzen
- Spachtel- und Nivelliermassen für Kalziumsulfat gebundene Estriche (Anhydritfließspachtel)
- Fließspachtelmasse für Gussasphalt
Gefälle oder ebenerdig?
Schon bei der herkömmlichen Fließspachtelmasse und Fließestrichen muss außerdem zwischen einem planen und ebenen Aufbau oder der Notwendigkeit eines leichten Gefälles unterschieden werden. Daher sind für Gefälle, die erst noch integriert werden müssen, modellierbare Spachtelmassen zu bevorzugen. Für ebene und plane Flächen können dagegen selbst nivellierende Fließspachtel und Fließestriche verwendet werden, die sich eigenständig verteilen.