Expertentipps: Fliesen austauschen
Sei es in der Küche oder dem Bad – in fast jedem Haushalt finden sich heutzutage Fliesen. Sie bieten eine anspruchsvolle Optik, sind resistent gegen Schmutz oder Feuchtigkeit und lassen sich ohne großen Aufwand reinigen. Umso ärgerlicher ist es, wenn Fliesen beschädigt werden und ausgetauscht werden müssen. Doch wann ist dies der Fall und worauf sollten Sie achten, wenn Sie beschädigte Fliesen austauschen wollen?
Wann ist ein Austausch notwendig und wer kann diese Aufgabe übernehmen?
Auch wenn Fliesen unschöne Risse aufweisen oder Teile abgeplatzt sind, muss die Fliese nicht zwangsläufig ausgetauscht werden. Zunächst können Sie versuchen, kleinere Schäden an den Fliesen mithilfe eines Reparatursets zu beheben oder die optische Beschädigung zumindest zu mildern. Entsprechende Reparatursets finden Sie in jedem Fachhandel. Sofern die Beschädigung gravierender ist, empfiehlt sich der Austausch der beschädigten Fliesen. Geübte Heimwerker können diese Arbeit selbst erledigen, ohne anliegende Fliesen zu beschädigen. Wer handwerklich weniger begabt ist und sich den Austausch nicht selbst zutraut, der sollte sich in jedem Fall an einen Fachmann wenden, um die Fliesen austauschen zu lassen.
Schritt für Schritt – Entfernen Sie Fugenmörtel oder Silikon
Bevor beschädigte Fliesen entfernt werden können, muss zunächst ein wenig Vorarbeit geleistet werden. Somit stellen Sie sicher, dass Sie während der Arbeiten keine weiteren Fliesen beschädigen. Hierfür kleben Sie die zu entfernende Fliese zunächst so mit Malerkrepp ab, bis lediglich die Fugen frei liegen. Nun müssen Sie den Fugenmörtel oder die Silikonfugen vorsichtig entfernen, um die anderen Fliesen nicht zu sehr in Mitleidenschaft zu ziehen. Bei Fugenmörtel können Sie auf Fugenmesser oder Multifunktionswerkzeuge zurückgreifen, um den Mörtel zu entfernen. Silikon hingegen lässt sich einfacher mit einem Cuttermesser sowie Spachtel und Hammer entfernen.