Wenn beim Verlegen der Fliesen Dünnbettmörtel verwendet wird, kann man den Mörtel ganz einfach auf den Untergrund auftragen. Dieses Verfahren ist auch den meisten Heimwerkern bekannt. Nach der DIN 18157 wird es, wenn man korrekt arbeitet, zweischichtig ausgeführt: Zuerst wird eine Kontaktschicht auf den Untergrund aufgetragen, danach wird die noch frische Schicht mit der Zahnspachtel (richtige Zahnung je nach Fliesen erforderlich!) die zweite Schicht "aufgekämmt".
Die Vorteile dieses recht üblichen Verfahrens liegen vor allem in der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit und in seiner Einfachheit.
Der Nachteil liegt in der Bildung möglicher Hohlräume unterhalb der Fliese - dies kann aber teilweise durch einen Fließbettkleber kompensiert werden.
Das Buttering-Verfahren
Hier wird im Gegensatz zum Floating-Verfahren der Fliesenmörtel nicht auf den Untergrund, sondern auf die Rückseite der Fliese aufgetragen. Das Verfahren kommt wesentlich seltener zum Einsatz - in der Regel nur bei Reparaturarbeiten an Fliesenbelägen.